Wer kennt das nicht? Gerade in Gesellschaft neigen viele Menschen zu übermäßiger Schweißbildung im Achselbereich. Durch Schwitzen wird die Körpertemperatur reguliert. Oftmals produziert der Körper jedoch unabhängig von der Außentemperatur zu viel Schweiß. Dieses stressbedingte Schwitzen wird medizinisch „axilläre Hyperhidrose“ genannt und tritt sowohl bei Frauen als auch bei Männern im Achselbereich auf.
Auch an den Händen oder Füßen kann eine stressbedingte übermäßige Schweißbildung auftreten, die gut mit Botulinumtoxin behandelbar ist. Die sogenannte „Schweißhand“ wird als medizinisch Hyperhidrosis palmaris bezeichnet.
Wir bieten zwei Behandlungsmöglichkeiten in der Goldstadt Privatklinik an:
Wir garantieren Ihnen eine dauerhafte Verbesserung der Transpiration im Achselbereich.
Die Kosten für einen Eingriff ergeben sich nach einem persönlichen Beratungsgespräch. Gerne können Sie uns vorab Bilder zuschicken, damit wir Ihnen einen Preiskorridor nennen können.
Etwa 80 % der Schweißdrüsen werden dauerhaft entfernt, weil sich die Schweißdrüsen nicht nachbilden können. Entweder die Achseln bleiben komplett trocken oder eine minimale Restschweißbildung kann leicht mit üblichen Deodorants in Schach gehalten werden.
Das Gewebe wird zuerst durch eine spezielle Anästhesie-Lösung (Tumeszenz-Lokalanästhesie) aufgeweicht. Durch zwei winzige Schnitte oberhalb und unterhalb der Achselhöhle wird der Zugang zum Gewebe ermöglicht. Unter der Haut werden die Schweißdrüsen mit einer speziellen Kanüle abgesaugt. Im Gewebe wird durch den Eingriff eine Fibrose erzeugt, welche die Schweißdrüsen endgültig zerstört. Der Eingriff erfolgt im Rahmen eines ambulanten Eingriffs.
Nach dem Eingriff wird für etwa 2 Wochen ein spezielles Kompressionshemd getragen. Nach wenigen Tagen haben sich kleine Schwellungen und Blutergüsse zurückgebildet. Eventuell auftretende vorübergehende Verhärtungen werden vom Patienten zwei- bis dreimal täglich massiert.
In etwa 5 % der Fälle kann nach 6 Monaten ein zweiter Eingriff durchgeführt werden, falls noch eine Restschweißbildung vorhanden ist. Der Heilungsprozess ist nach etwa 2 Wochen weitestgehend abgeschlossen. Sport treiben kann man wieder nach drei Wochen.