Reizblase

Das komplexe Zusammenspiel von Füllung der Harnblase und Urinentleerung lässt reichlich Raum für Funktionsstörungen der Harnblase. Ursächlich können unter vielen anderen Faktoren Veränderungen der Harnblase oder der Prostata, neurologische oder Stoffwechsel-Störungen oder Medikamentennebenwirkungen infrage kommen. Die Abklärung kann hoch komplex sein und auch apparative Untersuchungen wie die Blasenspiegelung und Urodynamik beinhalten.

Eine Reizblase wird auch als überaktive Harnblase bezeichnet und ist durch die Symptome starker Harndrang mit oder ohne Inkontinenz, häufiges Wasserlassen, sowie nächtliches Wasserlassen gekennzeichnet. Offensichtliche, körperliche Ursachen finden sich in der Diagnostik nicht. Die Therapie erfolgt in der Regel medikamentös.

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Autor

Prof. Dr. med. Sven Lahme
Facharzt für Urologie

Ärztlicher Direktor der Goldstadt-Privatklinik.
Spezialist für Urologie, Mini-PCNL und Roboter-assistierten Operationen mit dem da Vinci System.

Mitglied in wissenschaftlichen Fachgesellschaften und Gutachter von wissenschaftlichen Fachzeitschriften.

Erstellungsdatum: 08.03.2020Änderungsdatum: 08.03.2020