Prostataausschälung durch Holmiumlaser-Enukleation der Prostata (HoLEP) und transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P) bei gutartiger Prostatavergrößerung
Ausschälung der Prostata
Im Rahmen eines minimal-invasiven operativen Eingriffs wird Prostatagewebe abgetragen. Nach dem Eingriff müssen keine Medikamente mehr eingenommen werden, die für eine Harnblasenentleerung erforderlich waren.
In der Goldstadt Privatklinik kommt neben der herkömmlichen Prostata-Ausschabung (TUR-P) die moderne Prostata-Ausschälung (HoLEP - Holmium-Laser-Enukleation der Prostata) zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung zum Einsatz. Diese minimal-invasiven Methoden ermöglichen eine effektive Linderung der Symptome und eine schnelle Genesung.
Wann sollte eine HoLEP oder TUR-P empfohlen werden?
Wenn aufgrund der Größe der Prostata die Harnblasenentleerung unvollständig ist und dies durch eine medikamentöse Therapie nicht mehr erfolgreich behandelt werden kann, empfiehlt sich die Durchführung einer HoLEP oder TUR-P. Erwähnenswert ist, dass nach Durchführung der Operation keinerlei Medikamente mehr für die Harnblasenentleerung eingenommen werden müssen. Der Zeitpunkt, zu dem eine OP angezeigt ist, muss gut abgewogen werden. In der Regel wird eine Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung bei Komplikationen der Blasenentleerung (Harnverhalt, Blasensteine, häufige Harnwegsinfekte) durchgeführt. Zu bedenken ist allerdings, dass nach einer HoLEP oder TUR-P die Veränderungen des Blasenmuskels, die oft zu verstärktem Harndrang führen, nur langsam rückläufig sind und daher nicht zu lange mit dem Eingriff gewartet werden sollte. Im Vergleich zur TUR-P ist die HoLEP für ausgeprägte Vergrößerungen besser geeignet. Der Gewebeabtrag ist sehr gut.
Kurzinfo Holmiumlaser-Enukleation (HoLEP)
Indikation | Vergrößerung der Prostata mit Störung der Harnblasen-Entleerung |
Prinzip | minimal-invasive Operation über die Harnröhre, Abtragen von Prostatagewebe mit dem Holmium-Laser |
OP-Zeit | je nach Größe der Prostata, ca. 1-2 Stunden |
Aufenthalt | 2-3 Tage |
Hinweis | Rückenmarks-Anästhesie oder Vollnarkose |
Kurzinfo Transurethrale Prostatektomie (TUR-P)
Indikation | Vergrößerung der Prostata mit Störung der Harnblasen-Entleerung |
Prinzip | minimal-invasive Operation über die Harnröhre, Abtragen von Prostatagewebe mit einer elektrischen Schlinge |
OP-Zeit | je nach Größe der Prostata, ca. 1 Stunde |
Aufenthalt | 2-3 Tage |
Hinweis | Rückenmarks-Anästhesie oder Vollnarkose |
Fragen zur HoLEP und TUR-P
Wenn aufgrund der Größe der Prostata die Harnblasenentleerung unvollständig ist und dies auch durch eine medikamentöse Therapie nicht mehr erfolgreich behandelt werden kann, empfiehlt sich die Durchführung einer HoLEP oder TUR-P. Erwähnenswert ist, dass nach Durchführung der Operation keinerlei Medikamente mehr für die Harnblasenentleerung eingenommen werden müssen. Der Zeitpunkt, zu dem eine OP angezeigt ist, muss gut abgewägt werden. In der Regel wird eine Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung bei Komplikationen der Blasenentleerung (Harnverhalt, Blasensteine, häufige Harnwegsinfekte) durchgeführt. Zu bedenken ist allerdings, dass nach einer HoLEP oder TUR-P die Veränderungen des Blasenmuskels, die oft zu verstärktem Harndrang führen, nur langsam rückläufig sind und daher nicht zu lange mit dem Eingriff gewartet werden sollte. Im Vergleich zur TUR-P ist die HoLEP für ausgeprägte Vergrößerungen besser geeignet. Der Gewebeabtrag ist sehr gut.
Die HoLEP ist ein minimal-invasives Operationsverfahren, das über die Harnröhre durchgeführt wird. Das Prostatagewebe wird mit dem Holmium-Laser von der Prostata-Kapsel gelöst und in die Harnblase geschoben. Dort erfolgt eine Zerkleinerung des abgetragenen Prostatagewebes und die Entfernung des Gewebes aus der Harnblase. Das Gewebe wird feingeweblich untersucht, um ggf. bösartige Zellen der Prostata zu erkennen. Am Ende der Operation wird ein Harnblasenkatheter eingelegt, der üblicherweise am 2. Tag nach der Operation entfernt werden kann. Im Regelfall findet am 3. Tag nach der Operation die Entlassung aus stationärer Behandlung statt.
Die TUR-P ist ein minimal-invasives Operationsverfahren, das über die Harnröhre durchgeführt wird. Das Prostatagewebe wird mit einer elektrischen Schlinge von innen nach außen bis in die Nähe der Prostatakapsel abgetragen. Das Gewebe wird feingeweblich untersucht, um ggf. bösartige Zellen der Prostata zu erkennen. Am Ende der Operation wird ein Harnblasenkatheter eingelegt, der üblicherweise am 2. Tag nach der Operation entfernt werden kann. Im Regelfall findet am 3. Tag nach der Operation die Entlassung aus stationärer Behandlung statt.
Bei sehr großer Prostata, v.a. in Kombination mit Begleiterkrankungen wie Blasensteinen oder Blasendivertikeln, wäre unter Umständen auch eine Roboter-assistierte da Vinci Ausschälung der Prostata oder eine offene Schnittoperation möglich. Die Frage nach der besten Operationsmethode bei einer gutartigen Prostatavergrößerung kann nur im individuellen Fall nach Absprache mit dem Patienten bestimmt werden.
Eine Prostata-Ausschälung kann durch verschiedene Verfahren wie die Holmiumlaser-Enukleation der Prostata (HoLEP) oder die transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P) durchgeführt werden. In der Goldstadt Privatklinik beginnt der Eingriff mit einer gründlichen Voruntersuchung. Anschließend wird der Patient unter Vollnarkose oder Spinalanästhesie operiert, wobei das überschüssige Gewebe mittels Laser oder Resektionsinstrument entfernt wird. Nach dem Eingriff erfolgt eine Überwachung in der Klinik, um eine schnelle Genesung zu gewährleisten.
Eine Prostata-Ausschabung oder Ausschälung wird notwendig, wenn Patienten unter einer erheblichen Beeinträchtigung des Harnflusses aufgrund einer vergrößerten Prostata leiden. Typische Symptome sind häufiges Wasserlassen, nächtliches Wasserlassen, schwacher Harnstrahl und unvollständige Blasenentleerung. Die Spezialisten der Goldstadt Privatklinik bewerten jeden Fall individuell und entscheiden gemeinsam mit dem Patienten über die beste Behandlungsoption.
Die Begriffe "Ausschälung" und "Ausschabung" der Prostata beziehen sich auf zwei unterschiedliche chirurgische Verfahren zur Behandlung einer gutartigen Prostatavergrößerung.
Ausschälung (Holmiumlaser-Enukleation der Prostata, HoLEP):
Bei der Ausschälung wird überschüssiges Prostatagewebe mit einem Holmiumlaser entfernt. Der Laser ermöglicht eine präzise Abtrennung des Gewebes, das anschließend in die Blase verlagert und von dort abgesaugt wird. Dieses Verfahren zeichnet sich durch eine hohe Genauigkeit und geringe Blutungsrisiken aus und eignet sich besonders für größere Prostatavolumina.
Ausschabung (Transurethrale Resektion der Prostata, TUR-P):
Bei der Ausschabung wird das überschüssige Prostatagewebe mit einer elektrischen Schlinge entfernt, die durch die Harnröhre eingeführt wird. Diese Methode ist weit verbreitet und wird häufig bei kleineren bis mittelgroßen Prostatavergrößerungen angewendet. Sie ist bekannt für ihre Wirksamkeit bei der Linderung von Symptomen wie Harnverhalt.
Beide Methoden der Ausschälung und Ausschabung werden in der Goldstadt Privatklinik von erfahrenen Urologen durchgeführt, um den Patienten eine optimale Behandlung zu gewährleisten.
Hier erfahren Sie mehr über unsere urologischen Spezialisten.
Die Ausschälungen bzw. Ausschabungen der Prostata in der Goldstadt Privatklinik werden von erfahrenen Urologen durchgeführt. Einer der führenden Experten in diesem Bereich ist Prof. Dr. med. Sven Lahme, Facharzt für Urologie und ärztlicher Direktor der Goldstadt Privatklinik. Prof. Dr. Lahme verfügt über langjährige Erfahrung und umfangreiche Fachkenntnisse in der Anwendung modernster chirurgischer Techniken wie der Holmiumlaser-Enukleation der Prostata (HoLEP) und der transurethralen Resektion der Prostata (TUR-P). Seine Expertise und sein Engagement für exzellente medizinische Versorgung gewährleisten, dass die Patienten die bestmögliche Behandlung erhalten.
Weitere Informationen zu Prof. Dr. med. Sven Lahme finden Sie hier.
In der Goldstadt Privatklinik werden hauptsächlich zwei Methoden zur Prostata-Ausschälung angewendet: die Holmiumlaser-Enukleation der Prostata (HoLEP) und die transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P). Beide Verfahren haben sich als effektiv erwiesen und bieten unterschiedliche Vorteile, je nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei der Prostata-Ausschälung Risiken, die jedoch durch eine sorgfältige Planung des Eingriffs minimiert werden. Zu den möglichen Komplikationen gehören Blutungen, Infektionen, vorübergehende Inkontinenz und sexuelle Funktionsstörungen. Im Rahmen des Aufklärungsgesprächs werden die Patienten ausführlich über die Risiken informiert. Die behandelnden Urologen treffen alle notwendigen Vorkehrungen, um diese zu minimieren.
Wissenswert
Die Bildung von Prostatakrebs ist auch nach der Entfernung des vergrößerten Prostatagewebes möglich. Daher wird in den regelmäßig erfolgenden Nachuntersuchungen routinemäßig das Vorhandensein eines Prostatakarzinoms ausgeschlossen.
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Über diese Seite:
Autor
Ärztlicher Direktor der Goldstadt-Privatklinik.
Spezialist für Urologie, Mini-PCNL und Roboter-assistierten Operationen mit dem da Vinci System.
Mitglied in wissenschaftlichen Fachgesellschaften und Gutachter von wissenschaftlichen Fachzeitschriften.